Süddeutsche
Mai 2018, 15:02 Kunstmesse Artmuc Vielfalt am Fluss
Die Artmuc wird immer größer. Im fünften Jahr ihres Bestehens präsentieren 145 Künstler ihre Arbeiten auf der Praterinsel und erstmals auch im Isarforum am Deutschen Museum.
Von Evelyn Vogel
Fünf Jahre sind zwar noch keine sehr lange Zeit, aber die Artmuc lässt es sich nicht nehmen, das fünfte Jahr ihres Bestehens gebührend zu feiern. Denn tatsächlich kann man der Verkaufsplattform bestätigen: Sie ist immer größer und immer internationaler geworden.
Mehr als 145 Künstler, Galerien und Plattformen präsentieren sich bei der diesjährigen Ausgabe. Die Künstler kommen aus Dänemark, Frankreich, Spanien, Italien, Österreich, der Schweiz, Polen, Bulgarien, Deutschland und Luxemburg und präsentieren Arbeiten aus der Street- und Urban-Art-Szene – ein Bereich, mit dem die Artmuc 2014 vor allem gestartet ist -, der digitalen Kunst und Fotografie, aber auch klassische Malerei und 3D- Kunst ist zu sehen.
Nicht nur, dass man sich inhaltlich erweitert hat, auch reicht längst der Platz nicht mehr. Deshalb findet das Kunstfestival in diesem Jahr erstmals an zwei Orten statt: neben der Praterinsel auch im Isarforum am Deutschen Museum.
Neben den zahlreichen Einzelkünstlern gibt es vier Sonderprojekte. Zum einen belegt das Kulturreferat Förderkojen für das Städtisches Atelierhaus an der Dachauerstrasse und präsentiert vier ausgesuchte Künstlerpositionen: Carolin Leyck, Nina Annabelle Märkl, Sara Rogenhorfer und Sigrid Pahlitzsch. Dann stellen sich die Preisträger des “2:1 Kunstpreises 2017” vor: Kitty & Joy mit “It’s all about legend”, einer Art Boulevard-Lifestyle-Magazin für angehende Künstler.
Aber nicht nur geförderte Projekte finden ihren Platz. Die Kuratorin Nicole von Vietinghoff-Scheel, die im Bereich von Art Consultant, also der Vermittlung von Kunst an zahlungskräftige Kunden zu Hause ist, zeigt beispielsweise Arbeiten des Fotografen Kermit Berg und der Fotografin Marion Mandeng sowie Plastiken der Meisterschülerin Sandra Vater von der UdK Berlin und die “Insight Cubes” der Münchner Künstlerin Ilana Lewitan und Gabor A. Nagy.
Die 2017 gegründete Bildpark Gallery von Gabi Papst vertritt von abstrakter Malerei über Fotografie bis hin zu Mixed Media und Lichtinstallationen zeitgenössische Kunst. Der Fokus liegt auf Künstlern aus dem süddeutschen Raum. Auf der diesjährigen Artmuc werden die beiden Bildpark-Gallery-Künstler Frederic Paul (Malerei) und Bree Corn (Fotografie) vorgestellt.
Artmuc, Donnerstag, 10. Mai, bis Sonntag, 13. Mai, Do.-Sa. 12-20 Uhr, So. 12-18 Uhr, Praterinsel und Isarforum am Deutschen Museum
URL: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/kunstmesse-artmuc-vielfalt-am-fluss-1.3973764
Copyright: Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle: SZ EXTRA vom 09.05.2018/amm
Kommentare sind geschlossen, aber Trackbacks und Pingbacks sind möglich.